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Profit mit Windkraft

Profit mit Windkraft unter Vorspiegelung falscher Tatsachen

In Nümbrecht bekommen zurzeit einige Grundstücksbesitzer Post von der Firma Naturwerk aus Recklinghausen. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, versucht Naturwerk die Eigentümer zu Verpachtungen zu überreden und in Windkraft zu investieren. Auf dem Höhenzug zwischen Oedinghausen und Wirtenbach strebt man möglichst zusammenhängende Grundstücksflächen an, um dort einen Windpark von mindestens fünf über 200 m hohe Windenergieanlagen zu errichten, inclusive der dazugehörenden Infrastruktur in Form von autobahnähnlichen Trassen als Zuwegung zu diesen Industrieanlagen.

Auf der Welle der allgemeinen Klimadiskussion sucht die Firma Naturwerk Investoren und Landbesitzer, appelliert an deren vermeintliches Umweltbewusstsein und wirbt mit geringem Risiko und hohem Profit. Dies ist schlichtweg gelogen!
Den Profit machen die Planer, Projektierer und Hersteller der Windkraftanlagen, sowie die Baufirmen beim Errichten. Aufgrund der eher geringen Windhöffigkeit, durchschnittlich 6 m/s, ist dann mit einer profitablen Windausbeute nicht zu rechnen. Ein Beispiel hierzu steht seit etwa zehn Jahren in der Nähe von Marienberghausen. Die dortige Windkraftanlage hat den damaligen Besitzer bereits zweimal in die Insolvenz getrieben.
Bundesweit gibt es bereits zahlreiche Beispiele von Betreiberfirmen, wie hier Naturwerk, die durch geschickte Geschäftsformen das Risiko für den Betreiber minimieren und im Zweifel in der Insolvenz enden. Das Risiko für die Windkraftanlage auf dem eigenen Grundstück trägt dann der Eigentümer. Hierzu zählen die allgemeine Verkehrssicherungspflicht, Auswirkungen bei Sturmschäden oder eventuelle Umweltschäden. Die Rotorblätter sind beispielsweise extremer Sondermüll, da sie aus einem Verbundwerkstoff bestehen, für den es bis jetzt noch keine Möglichkeit des Recyclings gibt. Die Glasfaserpartikel eines solchen Rotorblattes verteilen sich im Schadensfall, wenn ein Rotorblatt bricht oder abreißt, im Umkreis vom mehreren Kilometern. Das Risiko trägt hier im Fall der Fälle der Grundbesitzer. Ebenso wie die Kosten für Abriss und Entsorgung einer WKA. Hier wirbt Naturwerk mit einer Bankbürgschaft für die Kosten des Rückbaus von 150.000 €/Anlage. Dieser Betrag reicht bei Weitem nicht aus, um eine WKA vollständig zurückzubauen.

Fraglich ist auch, wie die Firma Naturwerk an solch sensible Daten wie Grundbuchauszüge, sowie Namen und Adressen kommt. Obwohl der Datenschutz heutzutage extreme Ausmaße annimmt scheint er hier nicht zu gelten.

Die Firma Naturwerk versucht hier bei uns in Nümbrecht, im Stil von Drückerkolonnen, Aufträge für die Windkraftindustrie zu generieren, um dort Arbeitsplätze zu sichern und die Profitgier der WKA-Betreiber zu fördern. Dabei werden Fakten und Tatsachen auch gerne unterschlagen oder falsch dargestellt. Umweltschutz oder Klimaschutz haben hier nur eine Alibifunktion, um die Grundstückseigentümer zu blenden und vermeintlich am Profit zu beteiligen.

Natürlich ist die Gemeinde Nümbrecht bestrebt, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. Die Windkraft gehört jedoch aufgrund der bislang fundierten Untersuchungen nicht dazu. Als historische gewachsene Kulturlandschaft stellt das Homburger Ländchen einen hotspot für viele planungsrelevante Tierarten dar. Neben der allgemein bekannten hohen Anzahl an Rotmilanen, sind Schwarzstorch, Uhu und viele weitere Greifvogel- und Fledermausarten bei uns heimisch.

Damit der Spagat zwischen Artenschutz und Klimaschutz gelingen kann, wird das Nümbrechter Gemeindegebiet bereits von den Gemeindewerken mit regenerativem Strom versorgt. Auf unserem Gemeindegebiet wird außerdem durch die vorhandenen Waldflächen und sonstige Pflanzen bereits ein großer Teil des in Nümbrecht erzeugten CO2 gebunden. Um beim Strom völlig CO2-neutral zu werden, sind lediglich noch etwa 180 Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Nümbrecht nötig. Beim Strom ist Nümbrecht also auch ohne Windkraft bereits auf einem sehr guten Weg zum Klimaschutz.

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