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Unwissenheit oder Absicht?

Das kann doch nicht wahr sein!

27.09.2013 

Am 27.09.2013 erschien in der OVZ folgender Leserbrief: 

„Windräder sind hässlich, passen nicht in unsere Landschaft, und niemand will sie haben! Soviel ich weiß, gibt es in unserem Südkreis lediglich vier Stück, eins in Nümbrecht –Hasenberg, und drei in Reichhof-Erdingen. Waldbröl, Morsbach und vor allen Dingen Wiehl blieben bisher verschont. Warum also der Protest der Einwohner von Drabenderhöhe, die doch zirka 5 bis 6 km vom geplanten Standort entfernt auf Wiehler Gebiet wohnen und somit auch keine Anwohner sind? Statt lauthals zu protestieren, sollte sich die Bürgerinitiative bemühen, einen anderen geeigneten Platz auf Wiehler Gebiet zu finden. Wie wäre es mit dem Industriegebiet Bomig, wo die Windanlagen in der Gemeinde Wiehl am wenigsten stören!

Das hätte vier Vorteile: 1. Die Stadt Wiehl hätte die ersten Anlagen auf ihrem Gebiet und könnte in Zukunft über die Vergabe von neuen Standortgenehmigungen in Nachbargemeinden mitreden. 2. Die Drabenderhöher würden die Windrädernur noch aus mehr als zehn Kilometern Entfernung sehen. 3. Die putzigen Fledermäuse im Gebiet zwischen Marienberghausen und Drabenderhöhe würden in ihren Lebensgewohnheiten nicht beeinträchtigt, und die Anwohner müssten nichts mehr über Tiere lernen, von deren Existenz sie bis vor wenigen Wochen noch keine Ahnung hatten. 4. Im Fall einer Errichtung wird ein Profi-Biologe sicher als Gutachter irgendwelche Tiere finden, die die Emissionen im Industriegebiet und den Lärm der Autobahn A4 überlebt haben, nun aber durch den Bau der Winräder vom Aussterben bedroht sind. Er wird zustimmende Menschen finden und eine neue Bürgerinitiative gründen.“                                                              Gerd N. Nümbrecht

 

Noch am selben Tage wurde ein Leserbrief als Antwort auf diese unglaublichen Behauptungen an die OVZ gemailt. Dieser Leserbrief wurde bis heute nicht in der Zeitung veröffentlicht. Deshalb steht er nun auf dieser Seite.

 

(Kleine Anmerkung: Am 08.07.2013 war ebenfalls ein Leserbrief in der OVZ erschienen, in dem es um die fragwürdige Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen ging. Bürgermeister Redenius bekam direkt neben dem Leserbrief Raum für eine gedruckte Stellungnahme.)

 

Hier nun also die Antwort auf den Brief von Herrn N. aus N.:

 

„Sicherlich soll in einem Leserbrief Ironie erlaubt sein. Die Behauptung aber, die Einwohner von Drabenderhöhe wohnten ca. 5 – 6 km vom geplanten Standort der Windkraftanlagen auf Nümbrechter Gebiet entfernt, lässt verschiedene Möglichkeiten der Deutung zu:

  1. Herr N. weiß nicht, wo Drabenderhöhe liegt.
  2. Herr N. weiß nicht, wo das Plangebiet liegt.
  3. Herr N. kennt sich mit Maßstäben auf Landkarten nicht aus.
  4. Herr N. lügt bewusst.

Zu den Möglichkeiten 1 – 3 sei zum wiederholten Male gesagt, dass das Plangebiet für die WKAs zwischen 400 und 600m von Drabenderhöhe entfernt ist und nicht, wie behauptet, 5 – 6km.

Zur Möglichkeit Nr.4 kann man nur sagen, plumper können die Nümbrechter Windenergiefanatiker kaum Fehlinformationen streuen.“                                                                   Michael Lohaus, Nümbrecht

 

 

 

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